Zum Gedenken an
Franz Rebernig

Eine große Trauergemeinde nahm am Freitag, dem 10. September 2010 in Bach Abschied von Franz Rebernig vulgo Tschernakruh aus Berg ob Leifling, der im 80. Lebensjahr verstorben war.

Franz Rebernig erblickte am 12. Juli 1931 am Knabl-Hof in Berg ob Leifling als Sohn von Thomas und Maria Rebernig das Licht der Welt. In den Dreißigerjahren besuchte er die Volksschule Libelice und arbeitete danach drei Jahre am Widrich-Hof. Danach trat er als Landarbeiter in die Dienste des Schlossbesitzers Rudolf Nötzli im Schloss Leifling.

Im Jahre 1960 heiratete er seine Martha, eine geborenen Sever, die ebenfalls am Schloss Leifling tätig war. Aus der Ehe, die über fünfzig Jahre währte, entsprossen die sechs Kinder Christa, Martha, Eva (die bereits als Kleinkind verstorben war), Hilde, Elisabeth und zuletzt als Nachzügler der Sohn Franz. In weitere Folge kamen sechs Enkel und ein Urenkel dazu. Im Jahre 1963 folgte der Besitzerwechsel im Schloss Leifling und Franz arbeitete für den neuen Schlossbesitzer Hans Glawischnig weiter. Das tat er mit großem Einsatz bis zu seiner Pensionierung. Bald darauf erkrankte er, führte aber den Tschernakruh-Hof seines Vaters Thomas weiter. Im Jahre 2000 holte ihn jedoch die Krankheit wieder ein, so dass er die Liegenschaft in Berg ob Leifling seinem einzigen Sohn Franz übergab.

In den folgenden zehn Jahren wurde er von seiner Gattin Martha und allen Kindern in vorbildlicher Weise liebevoll gepflegt und von Dr. Vorauer versorgt. Am vergangenen Montag ist Franz Rebernig nun seinem jahrelangen Leiden im Krankenhaus Wolfsberg erlegen.

Eine große Schar von Trauernden begleitete Franz Rebernig auf seinem letzten Weg auf den Ortsfriedhof Bach. Pfarrer Simon Wutte las in der Filialkirche die Seelenmesse, die gesanglich durch den von einigen „Heimatklang“-Sängern verstärkten Bacher Kirchenchor unter der Leitung von Christl Skuk und den Organisten Stefan Tschreschnig umrahmt wurde. Namens der Gemeinde Neuhaus und der Trauerfamilie sprach Vizebürgermeister Mag. Karl Pölz Worte des Gedenkens an den Tschernakruh-Vater.