Krippenbaumeister Josef Sonnweber mit TeilnehmerInnen des 13. Krippenbaukurses der Dorfgemeinschaft Schwabegg, der vom Tod des Obmannes Engelbert Hirm überschattet war.
Überschattet vorm tragischen Hinscheiden des Obmannes Engelbert Hirm stand heuer die 13. Auflage des Krippenbaukurses der Dorfgemeinschaft Schwabegg. Nach dessen Tod wurde wohl auch in seinem Sinne beschlossen, den kaum zwei Tage zuvor begonnenen Kurs fortzusetzen.
So gingen im Keller des Schwabegger Rüsthauses unter der Leitung des Tiroler Krippenbaumeisters Josef Sonnweber die Arbeiten an zwölf Weihnachtskrippen weiter und nach zehn Tagen konnte alle diese Krippen auch fertiggestellt werden. Zu Beginn der Adventzeit wird es auch wie in den Jahren zuvor eine Krippenausstellung im Gasthaus Hafner geben.
Anläßlich des 13. Krippenbaukurses zog Krippenbaumeister Sonnweber ein wehmütiges Resümee zur Krippeninitiative in Schwabegg. Vor 13 Jahren hatte Sophie Hirm, die Gattin des verstorbenen Obmannes an einem Krippenbaukurs in Silz in Tirol, dem Heimatort ihrer Tochter Irmgard teilgenommen. Danach wurde der Krippenbaumeister nach Schwabegg eingeladen, wo sich eine langjährige Krippenbautradition mit vielen freundschaftlichen Beziehungen entwickelte. In den bisher dreizehn Jahren wurden über 150 wertvolle heimatliche und orientalische Krippen hergestellt, wobei zwei davon für die Kirchen in Neuhaus und Bleiburg gefertigt wurden.
Sonnweber verwies auch auf die guten Schwabegger Kontakte zu Tirol und auf sein mit seinem Krippenbauverein Silz eng verbundenes Silzer Dreikönigsspiel, über das man sich im Internet unter www.silzerdreikoenigsspiel.at informieren kann.
Silzer Dreikönigsspiel |
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