Auf großen Anklang stieß am Nationalfeiertag der traditionelle Chorabend des MGV und gemischten Chores "Heimatklang" Bach, der diesmal unter dem Motto "Volkslied meets Pop" zu einem Crossover-Konzert zwischen Volkslied und Popmusik nach Neuhaus einlud.
Chorleiter Siegi Hoffmann verknüpfte dabei bekanntes Chorliedgut mit Saxophon bzw. Bandbegleitung, was den Liedern neue Dimensionen eröffnete und nicht zuletzt durch die neue, in schwarz gehaltene Chorkleidung noch unterstrichen wurde.
Eine Steigerung dieses alternativen Musikgefühls brachte im zweiten Teil die Lavanttaler a-capella company "VoiceBerg", die große Teile des Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss.
Zu Beginn des Konzertes ertönte im Mehrzwecksaal in der Volksschule Neuhaus der "Begegnungsjodler" eingeleitet durch meditative Saxophonklänge von Gerhard Lippauer und vorgetragen vom gemischten Chor, der erstmals in neuer Chorkleidung im Rampenlicht stand. Zur schwarzen Kleidung, die unter der Leitung von Obfrau Gerlinde Glawischnig gemeinsam mit fleißigen und geschickten HelferInnen kreiert wurde, gehören auch Schals und Mascherln in den Kärntner Farben rot und gelb.
Obmann Markus Hoffmann und Chronistin Mag. Silvia Urban erläuterten nach der Begrüßung , was mit dem Begriff "Crossover-Konzert" gemeint ist, ehe Siegi Hoffmann mit seinem Chor und der hochkarätigen Begleitband loslegte.
Neben Gerhard Lippauer sorgten Irene Tatschl, Werner Guntschnig, Valentin Hirm, Günther Skubel, Christof Warzilek und Marino Mrcela für kongeniale Ergänzung bei den einzelnen Liedern. Dazu brachten Anna und Eva Hoffmann am Klavier harmonische Klänge zu Gehör.
Auf diese Art und Weise wurde die gesamte Palette des Volksliedes in teilweise völlig neuartiger Interpretation präsentiert. In vielen Variationen gab es schöne, neue Heimatklänge zu hören. Hervorzuheben sind die SolistInnen Edeltraud Hirm, Josefine Stöckler, Eva Themessl und "Teddybär" Fridolin Urban-Keuschnig.
Der Gesamtchor sang die alpenländischen Volkslieder "Da Stanhauer" und das "Dangllied", sowie "Wach auf, meins Herzens Schöne".
Zugaben wurden von Fritzi und Markus Hoffmann, sowie "Capelli" Franz Pototschnig beim italienischen Männerchor-Gassenhauer "La mula de parenzo" gerne gewährt. Hier singen die Männer, begleitet von Irene Tatschl am Klavier eben den Hit "The Rose".
Nach der Pause brachte die Gruppe "VoiceBerg" , sechs junge Lavanttaler, die sich dem a-capella-Gesang verschrieben haben, fetzige Popmusik auf die Neuhauser Sängerbühne. Nach Auftritten in Tschrietes und Matschenbloch war es nach dem Worten von "VoiceBerg"-Chef Thomas Schmid der erste Auftritt in einer richtigen Metropole außerhalb des Lavanttales. Melanie Petschnig, Christof und Markus Murke, Daniel Fellner und Andreas Brudermann präsentierten eine heiße Mischung aus eigenen Werken und Rock- bzw. Pop-Klassikern.
Das begeisterte Publikum konnte von der sympathischen jungen Popgruppe nur durch zwei Zugaben beruhigt werden.
Viel Interessantes über die jungen Gäste aus dem Lavanttal finden sie im Internet unter
Nach Abschluß des Konzertes trafen sich SängerInnen und Gäste zum gemütlichen Ausklang im Gasthaus Motschulablick, wo nach einer kleinen Stärkung weitergesungen und auf weitere schöne gemeinsame Stunden mit dem "Heimatklang" Bach angestoßen wurde.