Mit zwei Tagen der offenen Tür für die Neuhauser GemeindebürgerInnen ging die erste Saison im Museum Liaunig am Freitag zu Ende. Hunderte begeisterte Besucher erfreuten sich an den kostbaren und beeindruckenden Exponaten.
Zwei Monate nach der Eröffnung seines Museums Moderner Kunst konnte Dkfm. Herbert Liaunig Ende Oktober anlässlich der beiden Tage der offenen Tür für die Neuhauser GemeindebürgerInnen eine überaus positive Bilanz über sein Museumsprojekt ziehen. So haben bisher bereits über 4000 Besucher im Rahmen von stets ausgebuchten Führungen das Aufsehen erregende Kunstmuseum in Unterkärnten besucht und damit ein einzigartiges Kunsterlebnis genossen.
Waren in den ersten zwei Monaten täglich große Gruppen kunstbegeisterte Besucher aus dem In- und Ausland zu Gast im Museum Liaunig, gab es an den letzten beiden Tagen vor der Winterpause dank einer Aktion der Gemeinde freien Eintritt für die Neuhauser GemeindebürgerInnen.
Herbert und Eva Liaunig begrüßten als Hausherren die zahlreichen Gäste persönlich und luden diese im Anschluss an den Kunstgenuss auf Würstel und Bier, gereicht vom Had´nwirt Hafner ein.
In den vergangenen zwei Monaten hatte das vierköpfige Führerteam im Museum jeweils sechs Tage die Woche viel zu tun. Ob des riesigen Besucherinteresses ist nun laut Liaunig für das nächste Jahr ab Mai eine Aufstockung des Personals und eine Reduzierung auf fünf Öffnungstage pro Woche geplant. Den Winter über sind Adaptierungen am 9,5 Millionen Euro teuren Privatbauwerk vorgesehen.
Im kommenden Jahr werden rund 20 bis 30% der derzeit 300 ausgestellten Exponate ausgetauscht. Für die weiteren Jahre sind Spezialisierungen zunächst auf die Jahre 1950 bis 1980 und danach auf die letzten drei Jahrzehnte geplant.
Für die Gemeinde Neuhaus stellt das Museum Liaunig eine gewaltige Attraktion dar, die richtungsweisend für die künftige Gemeindeentwicklung ist. Bereits jetzt profitieren die umliegenden Gasthäuser der Had´ngemeinde vom Besucherstrom. Aufholbedarf besteht jedoch in der Infrastruktur insbesondere im Bereich der Nächtigungsmöglichkeiten und der Verkehrsanbindung.
Zusammen mit der im kommenden Jahr in St. Paul und Bleiburg stattfindenden Europaausstellung wird dank des Museums Liaunig jedenfalls die internationale Kunstwelt Unterkärnten als neue Pilgerstätte verstärkt ins Auge fassen und dafür gilt es allseits bestens gerüstet zu sein.
www.museumliaunig.at |
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